Ausbilderkonferenz des RWK – Trends und Tipps für Ausbilder

Fachkräftesicherung sowie die Gewinnung und das Halten von Lehrlingen – Diese Themen bewegen in der heutigen Zeit viele Betriebe. Die Handwerkskammer Frankfurt (Oder) – Region Ostbrandenburg lud zu einer Ausbilderkonferenz in die Konferenzräume der Kammer nach Frankfurt (Oder) ein. Über 50 Ausbilder aus Handwerksbetrieben, Träger und Verwaltung nutzten die Gelegenheit, neue Impulse zu erhalten.

© hwk-ff.de/Silke Köppen

Dozent Stefan Kurze führte die Teilnehmer unterhaltsam durch den Tag und startete mit einem Update Berufsausbildung 2023. Dort ging es u. a. um zielgruppengerechte Ansprache von Jugendlichen, was diese im Alltag so bewegt, welche Neuerungen es bei der Überarbeitung von Berufsbildern und welche Rechtsverordnungen es für Mindestvergütungssätze gibt. Ein Tipp an alle Ausbilder – Auch, wenn man am Verzweifeln ist, was die Arbeitseinstellung von Jugendlichen betrifft: Zuversicht ausstrahlen und nicht resignieren. „Sie als Ausbilder haben es bis hierhergeschafft, dass schaffen die Lehrlinge auch …“, so Stefan Kurze.

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Mit Vorbehalten wie z. B. „Menschen mit Behinderungen passen nicht in einen normalen Betrieb“, „Menschen mit Behinderung wirst du nicht mehr los“ und „Menschen mit Behinderung bringen keine Leistung“ stellte Regina Unger, vom Integrationsamt Frankfurt (Oder), Möglichkeiten der Unterstützung von Betrieben vor. Ihr Kollege Matthias Schneider brachte Praxisbeispiele, mit denen sich wohl jeder der Anwesenden identifizieren konnte. Zwei Mitarbeiterinnen der Handwerkskammer Frankfurt (Oder) – Region Ostbrandenburg, die das Thema Inklusion ins Handwerk tragen wollen, stellten sich und ihre Angebote vor. Ilka Pannwitz als Fachberaterin der Einheitlichen Ansprechstelle für Arbeitgeber und Nadine Gielisch als Inklusionsberaterin. Auch die Teams in Cottbus und Potsdam wurden kurz vorgestellt. Das Thema stieß auf großes Interesse.

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Ein weiteres wichtiges Thema, bei der Suche nach Lehrlingen, nach Fachkräften und in der Ausbildung, ist die Digitalisierung. Im kurzweiligen Workshop, wo die Mitarbeit Aller gefragt war, gab Martin Hampel von der Stiftung SPI frische Impulse. Welche Medien nutzen Sie im Betrieb? Was wollen Sie damit erreichen? Wer ist meine „Persona“ – Wen will ich erreichen? Eine gute Gelegenheit die eigenen bisherigen Angebote zu analysieren und zu hinterfragen. „Es gibt nicht die eierlegende Wollmilchsau…, machen Sie ALLES… doch: bedenken Sie, haben Sie überhaupt Ressourcen in den Austausch z. B. in den sozialen Medien zu gehen?“ gibt Martin Hampel zu bedenken. Sein Hinweis: „Internetseitennutzer klicken 1-2 Mal, je mehr Unterpunkte, umso größer die Absprungrate. Eine Website für ALLE funktioniert nicht.“ Klare Empfehlung ist die Studie zur Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen https://www.mpfs.de/studien/jim-studie/2022/ anzuschauen.

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Eröffnet, mit einem emotionalen Film als Einstieg, wurde die Podiumsdiskussion Interkulturelle Kompetenzen von Oliver Drusst, Projektleiter der bbw Ostbrandenburg GmbH im „Modellprojekt: Unternehmerisch-demokratisch-miteinander für Brandenburg“. Unter seiner Moderation kamen Anika Breetsch (Kosmetikermeisterin), Natalja Kugler (Willkommenslotsin der HWK), Souleman Rabiou Wanda (Lehrling bei Malermeister Noreisch) und Malgorzata Krüger (Bereichsleiterin bbw) zu Wort. Ein gutes Praxisbeispiel, zur Vermittlung ausländischer Jugendlicher (Praktikum, Lehrstelle) in Betriebe, gab Kosmetik-Eule Anika Breetsch, die eine junge Syrerin mit Kopftuch bei sich beschäftigt. Auch Lehrling Souleman, der im Betrieb von Malermeister Noreisch lernt, berichtete über seine Erfahrungen sowohl im Betrieb als auch in der Berufsschule. Mit Unterstützung der Willkommenslotsin der Kammer fand er den Weg ins Malerhandwerk. Obwohl er schon gut deutsch spricht, bereitet ihm u. a. das Verständnis von Fachbegriffen in der Berufsschule Probleme. Für Willkommenslotsin Natalja Kugler ist das nicht neu. Sie begleitet Flüchtlinge bei der passgenauen Besetzung von Lehrstellen und auch während der Ausbildung. Unternehmer sollten viele Punkte beachten, wenn sie Flüchtlinge ausbilden oder beschäftigen möchten. Die Beratung für Betriebe ist kostenfrei. Auch Teilnehmer Wolfgang Sülke, Obermeister der Kfz-Innung, hat von diesem Angebot profitiert und einem syrischen Mitarbeiter die Chance gegeben. Mit Stolz erfüllt ihn, dass der junge Mann es zum Abschluss geschafft hat. „Es ist nicht so einfach Azubis zu finden. Mutti oder Vati sprechen vor… Der syrische Jugendliche kam allein mit dem Zug aus Fürstenwalde, stand vor der Tür, mit einer tollen Bewerbung. Sicher, es gab auch Rückschläge. Unterm Strich hat es sich gelohnt. Die deutschen Lehrlinge sind sehr passiv. Ausländische Jugendliche wissen, dass sie was tun müssen. Habe menschlich viele Erfahrungen gesammelt. Am Ende ist er wie ein Sohn. Fachdeutsch ist nochmal ein anderes Thema, daran soll gearbeitet werden und nach Möglichkeit die Prüfungsfragen zweisprachig (od. in leichter Sprache) gestaltet werden. Für mehr Chancengleichheit.“ Malgorzata Krüger vom bbw informierte zu den dort stattfindenden Projekten zum Thema interkulturelle Kompetenz und forderte die Betriebe auf, die gebotenen und geförderten Beratungsleistungen in Anspruch zu nehmen.

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Den Abschluss bildete der Workshop Karriereplanung im 21. Jahrhundert – andere Ansätze, andere Ergebnisse?!  des QCW von Nicolas Noack und Marit Tänzel. Hier war wieder Mitarbeit gefragt. Informiert wurde u. a. über vom QCW entwickelte Einstellungstests, zur Unterstützung der Lehrlingsfindung von Betrieben. „Wir versuchen die Jugendlichen ganzheitlich zu sehen und Kompetenzen vorab herauszufiltern,“ so Nicolas Noack. Mit dem spannenden Umfragetool Menti wurde spielerisch das Wissen der Anwesenden zur Zielgruppe Jugendliche getestet. In einer Workshop-Aufgabe reflektierten die Teilnehmer für sich: Welche Angebote gibt es noch nicht bzw. funktionieren/funktionieren nicht? Auf die Zielgruppe bezogen meinte einer der anwesenden Ausbilder: „Die Jugendlichen wissen manchmal gar nicht was sie Tolles haben, toller Betrieb, gute Bedingungen.“ Als Tipp gab es den Hinweis auf mika.foraus.de vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BiBB).

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Moderator Stefan Kurze schloss den Tag mit den Worten „Waren schöne Beispiele dabei. Vielen Dank!“

In den Pausen und im Anschluss bestand die Möglichkeit zum Netzwerken, mit der Chance zur Vertiefung von Kontakten und Angeboten.

Ein großes Dankeschön an alle Akteure und das Interesse der Teilnehmer.

Die Veranstaltung fand im Rahmen des Projektes Fachkräftesicherung im Regionalen Wachstumskern (RWK) Frankfurt (Oder)/Eisenhüttenstadt statt. Das Projekt ist gefördert aus Mitteln des Bundes und des Landes Brandenburg im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ – GRW-Infrastruktur.

Stefanie Pense

Assistentin der Abteilung Berufsbildung

Telefon: 0335 5619 - 150
Telefax: 0335 5619 - 117

stefanie.pense@hwk-ff.de

Das Projekt ist gefördert aus Mitteln des Bundes und des Landes Brandenburg im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ – GRW-Infrastruktur.

„Ich habe nach dem Abi nicht wirklich gewusst, was ich machen sollte. Meine Eltern haben eine Gärtnerei. Ich bin sozusagen zwischen Blumen aufgewachsen. Aber dort einzusteigen, war nicht mein Ding“, blickt Niklas Hahn aus Finowfurt zurück.

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Der hochgewachsene, sportliche 21-jährige machte, was viele in solch einer Situation tun. „Ich überbrückte das Jahr nach dem Abitur mit mehreren Praktika. Und das bei einem Elektromeister gefiel mir wirklich gut.“ Also bewarb er sich bei Forth Elektrotechnik. „Die haben einen Top-Ruf, was die Ausbildung anbelangt, eine eigene Lehrwerkstatt mit Ausbilder. Das überzeugte mich.“ Ausbilder Uwe Schadwinkel schätzt „seinen“ Lehrling: „Zielstrebig, schnelle Auffassungsgabe, geschickt, und ein Mensch, wie man ihn gern im Team hat“, sagt er. „Was das Tolle an meinem Beruf ist?“ Niklas muss nicht lange nachdenken: „Das man so viel ‚Backstage‘ ist. Als Elektroniker verkabeln wir ganze Häuserkomplexe. Da erlebe ich zum Beispiel ein Krankenhaus hinter den Kulissen, arbeite ich Bereichen, die sonst niemand zu Gesicht bekommt. In Falkensee machen wir die Elektrik für ein neues Schwimmbad. Jedes Mal freue ich mich auf eine neue Baustelle.“ Nächstes Ziel ist nun die Gesellenprüfung, die Niklas ein halbes Jahr vorfristig ablegen will. Danach? „Weiß ich noch nicht wirklich. Vielleicht doch noch ein Studium hinten dranhängen. Nicht unbedingt im Elektrobereich. Aber was auch immer ich mache, diese Ausbildung hier kann mir keiner nehmen. Das ist ein Fundament, das mich tragen wird.“ Mirko Schwanitz

Michaela Bergemann

Ausbildungsberaterin UM, BAR

Telefon: 03334 381 - 795 oder Mobil: 0151 57145814
Telefax: 0335 56577-371

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Stefanie Pense

Assistentin der Abteilung Berufsbildung

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Ausbildungsbetrieb:

Forth Elektrotechnik GmbH
Coppistr. 1d
16227 Eberswalde

Tel: 03334 207100
info@forth-elektrotechnik.de

Ab heute können sich Unternehmen um den „Zukunftspreis Brandenburg“ 2023 bewerben. Die Industrie- und Handelskammern sowie die Handwerkskammern des Landes vergeben zum 19. Mal die begehrte Auszeichnung.

Bis zum 5. Mai 2023 ist die Anmeldung im Internet freigeschaltet.

Hier können Sie sich bewerben: www.zukunftspreis-brandenburg.de/bewerben

Der Preis würdigt besondere unternehmerische Leistungen. Das können innovative Produkte und Verfahren ebenso sein wie überdurchschnittliches Engagement für die Berufsausbildung, eine innovative Unternehmensführung, starkes Wachstum bei Umsatz und/oder Mitarbeiterzahlen oder eine beachtenswerte Nachfolge-Lösung. Der Wettbewerb bringt erfolgreiche Wirtschaftsgeschichten in die Öffentlichkeit.

Insgesamt 173 Preisträger von A wie Anlagenbauer über D wie Dachblechhandel bis Z wie Zerspanungsspezialisten hat der „Zukunftspreis Brandenburg“ bislang hervorgebracht. Er ist der wichtigste Wirtschaftspreis, den die überwiegend kleinen und mittleren Unternehmen zwischen Oder, Neiße, Spree und Havel bekommen können.

© Fotoatelier Goethe

Michael Thieme

Pressereferent Öffentlichkeitsarbeit

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Telefax: 0335 5619 - 279

michael.thieme@hwk-ff.de

In unserer aktuellen Ausgabe

Meisterin Lydia Bosche modernisiert in der Uckermark das alte Handwerk der Hutmacherei. Wie, das erfahren Sie in dieser Märzausgabe. Außerdem war das Handwerksblatt zu Besuch bei der Brandenburger Landtechnik GmbH Angermünde, zur Auszeichnung „Lehrling des Monats“ bei der Firma Frind in Storkow, zwei Barberinnen in Fürstenberg bei Eisenhüttenstadt sowie bei der nicht nur in New York und London gefragten GOLEM Kunst und Baukeramik GmbH in Sieversdorf. Wir stellen Ihnen das Projekt „Handwerk Goes Green“ vor und informieren zu den Beitragsveranlagungen 2023, zur rechtzeitigen Anmeldung der Ausgleichsabgaben, Weiterbildungsangeboten und Meisterkursen. Darüber hinaus erwarten Sie praktische Tipps zu Auftragsvergaben, Einladungen zu gefragten Unternehmerreisen u. v. a. m.

Michael Thieme

Pressereferent Öffentlichkeitsarbeit

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Telefax: 0335 5619 - 279

michael.thieme@hwk-ff.de

Nach dem großen Erfolg der ersten Veranstaltung im November 2022 veranstalten die Stadt Frankfurt (Oder) gemeinsam mit den ansässigen Akteuren aus Agentur für Arbeit, Handwerkskammer, Industrie- und Handelskammer sowie der Wirtschaftsförderung Brandenburg am 25. November 2023 erneut eine Ausbildungs- und Karrieremesse auf dem Frankfurter Messegelände.

Was macht die Messe zur “Mitmach-Messe”?

Die Mitmach-Messe richtet sich an Ausbildungsbetriebe und Unternehmen aus der Region Frankfurt (Oder) sowie den Landkreisen Oder-Spree und Märkisch-Oderland, wenn freie Ausbildungsplätze oder duale Studienplätze zur Verfügung gestellt werden. Es ist erforderlich, am Messestand eine Aktivität, die im Zusammenhang mit dem angebotenen Berufsbild und/oder den Tätigkeiten des Unternehmens steht, anzubieten. Dies unterstreicht den Charakter der Ausbildungsmesse Frankfurt (Oder) als „Mitmach-Messe“.

Für Schüler und Eltern:

Für Betriebe:

Nutzen Sie als Ausbildungsbetrieb die Möglichkeit der direkten Ansprache und begeistern Sie junge Leute und deren Eltern von Ihrem Unternehmen. Zeigen Sie, worin Ihre tägliche Arbeit besteht und berichten Sie aus erster Hand, welche Ausbildungs- und Karrierechancen Sie in Ihrem Unternehmen bieten.
Wir haben Ihr Interesse geweckt? Registrieren Sie sich noch heute als Aussteller für die Frankfurter Ausbildungs- und Karrieremesse. Die Teilnahme ist für Aussteller kostenfrei. Nach erfolgreicher Registrierung, erhalten Sie nach einer Überprüfung der Daten eine verbindliche Anmeldebestätigung.

Stefanie Pense

Assistentin der Abteilung Berufsbildung

Telefon: 0335 5619 - 150
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stefanie.pense@hwk-ff.de

„Eigentlich stamme ich aus Westpolen. Ich kam nach Frankfurt (Oder), um hier Deutsch zu lernen und mein Abitur zu machen – mit 16 und ohne zuvor wirklich gute Deutschkenntnisse zu haben. Das erste Jahr war echt hart, zumal ich in Slubice, fern von der Familie, in einem Internat wohnte. Aber das hat mich selbstständig gemacht. Nach dem Abitur war klar: Ich wollte studieren und eine Berufsausbildung machen. Ein Kumpel empfahl mir, mal mit der Berufsberaterin der Handwerkskammer zu reden. Und so kam es, dass ich nun bei der Schönherr und Fritsch Bau GmbH Maurer lerne. Nebenbei studiere ich in Teilzeit Bauingenieurswesen an der Universität Poznan“

© hwk-ff.de/Mirko Schwanitz

Kryspin Donaj mit Chef Michael Schönherr.

„Ich kann nicht sagen, woher mein Ehrgeiz und mein Durchhaltevermögen kommt. Aber es macht mir nichts aus, dass ich in den letzten paar Wochen nur zwei freie Tage hatte. Klar bleibt da etwas auf der Strecke. Ich will was erreichen im Leben, mich vielleicht sogar einmal selbstständig machen. Aber dazu muss ich nicht nur meine Ausbildung und mein Studium ordentlich zu Ende bringen, sondern auch Erfahrungen sammeln. Vielleicht gehe ich nach der Ausbildung erst einmal ins Ausland. Mich interessiert, wie anderswo in Europa gearbeitet wird. Wie ich es finde, dass ich als Pole „Lehrling des Monats“ geworden bin? Ein wenig verrückt. Aber es fühlt sich gut an. Danke an meine Lehrmeister und meine Firma, die mich immer unterstützt haben.“ notiert von: Mirko Schwanitz

Gunnar Schulz

Ausbildungsberater Frankfurt (Oder)

Telefon: 0335 5619 - 146
Telefax: 0335 5619 - 117

gunnar.schulz@hwk-ff.de

Stefanie Pense

Assistentin der Abteilung Berufsbildung

Telefon: 0335 5619 - 150
Telefax: 0335 5619 - 117

stefanie.pense@hwk-ff.de

Du bist leidenschaftlicher Schweißer und möchtest Dich im Wettbewerb mit Gleichgesinnten messen? Dann bewirb Dich für den Wettbewerb Jugend schweißt!

An „Jugend schweißt“ kann teilnehmen, wer zwischen 16 und 23 Jahren alt ist. Die Teilnahme ist kostenfrei. Am 22. April 2023 findet der regionale Wettbewerb für die ostbrandenburgischen Starter in Hennickendorf statt. Firmen, die ihren Lehrling oder Junggesellen an einem grandiosen Erlebnis teilhaben lassen möchten, kontaktieren bitte Steffen Sachse.

Weiterführend geht es dann zum Landeswettbewerb am 24. Juni 2023 in Hennickendorf und für die Sieger dann zum Bundeswettbewerb.

Steffen Sachse

Fachbereichsleiter Schweißen

Telefon: 033434 439 - 33
Telefax: 033434 439 - 23

steffen.sachse@hwk-ff.de

In unserer aktuellen Ausgabe

Ein Feuerwerk von Themen erwartet Sie in der letzten Ausgabe des Deutschen Handwerksblattes in diesem Jahr: Der Bauunternehmer und Handwerkskammerpräsident Wolf-Harald Krüger äußert sich in einem ausführlichen Interview zu den Aussichten der Baubranche im nächsten Jahr. Sven Kaczkowski wirft einen Blick in die Zukunft des von ihm geleiteten Berufsbildungszentrums der Hwk. Außerdem besuchten wir mit der WeWo Wollenburg in Fredersdorf ein forschendes Handwerksunternehmen in Ostbrandenburg, machten eine Stipvisite beim Lehrling des Monats in Heckelberg-Brunow und berichten über ganz großes Kino – die Ehrung unserer besten Lehrlinge, Junggesellen und Ausbilder im Frankfurter CineStar. Außerdem erfahren Sie alles über neue relevante Regelungen, die 2023 in Kraft treten. Darunter: die Einrichtung von Meldestellen zum Schutz von „Whistleblowern“ und die erweiterte Förderung zur Qualifizierung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Wie immer wird das Ganze garniert mit vielen weiteren News und Informationen zu Meisterkursen und Weiterbildungsangeboten.

Michael Thieme

Pressereferent Öffentlichkeitsarbeit

Telefon: 0335 5619 - 108
Telefax: 0335 5619 - 279

michael.thieme@hwk-ff.de

„Das ist ja ein Ding“, sagte der sichtlich überraschte Max Danne aus Heckelberg-Brunow, als er von Hwk-Hauptgeschäftsführer, Frank Ecker, die Ehrung zum „Lehrling des Monats“ erhielt. Der stille 20-jährige erlernt beim Autoservice Rücker den Beruf eines Kfz-Mechatronikers und wird im Januar seine Gesellenprüfung ablegen. „Für mich war der Weg ins Handwerk wie vorgezeichnet. Mein Vater hat eine Spezialfirma für Betonsäge- und Bohrarbeiten. Da bekommt man von klein auf viel mit und hat keine Angst, sich die Hände schmutzig zu machen. Im Gegenteil. Ich habe schon früh an Fahrrädern und Mopeds rumgeschraubt. Wenn ich mal nicht weiterwusste, habe ich gefragt.“

© hwk-ff.de/Mirko Schwanitz

Und: Max hatte Glück. Er ging in eine Schule, in der Praxislernen großgeschrieben wurde.  „Vier Tage Schule, ein Tag Praxis – das war bei uns die Regel und ich habe mich immer auf diesen Tag gefreut. Heute lerne ich in genau dem Betrieb und bei genau dem Meister, bei dem ich damals meine Praktikumstage hatte. Wir kennen uns also schon lange.“ André Rücker, der auch im Meisterprüfungsausschuss mitarbeitet, ist voll des Lobes: „Ein guter Junge, den man schon viel allein machen lassen kann.“ In seiner Freizeit schraubt Max gern am eigenen Trabi. Seit 12 Jahren engagiert er sich darüber hinaus bei der Freiwilligen Feuerwehr. Über das nächste Ziel denkt er zumindest schon nach: „Noch ein bisschen Praxiserfahrung sammeln, dann vielleicht den Meister machen. Nein, nicht vielleicht. Sicher!“

Bennet Zimmermann

Ausbildungsberater - MOL, LOS

Telefon: 0335 5619 - 158
Telefax: 0335 5619 - 117

bennet.zimmermann@hwk-ff.de

Stefanie Pense

Assistentin der Abteilung Berufsbildung

Telefon: 0335 5619 - 150
Telefax: 0335 5619 - 117

stefanie.pense@hwk-ff.de

Macht euer Ding – und macht´s richtig!

Vielfalt des Handwerks kennenlernen – Berufsorientierung zum Mitmachen und Ausprobieren! Brennt euch die Zukunft unter den Nägeln? Habt ihr noch keinen Plan, wie´s nach der Schule weitergeht? Dann seid ihr bei der Lehrberufeschau des Handwerks genau richtig! Schnuppert in die Gewerke, trefft Meister und Gesellen regionaler Betriebe, fühlt ihnen auf den Zahn – lasst euch die Berufe und Karrierechancen genau erklären! Mit den praktischen Übungen könnt ihr gleich ausprobieren, ob euch der Beruf liegt. Eine ideale Möglichkeit, sich für die Zukunft zu orientieren! Übrigens: Handwerk umfasst nicht ausschließlich Bauberufe. Zu den über 130 Lehrberufen gehören z. B. auch Friseure, Augenoptiker, Hörakustiker, Bäcker, Elektroniker, Zahntechniker, Orgelbauer, Kfz-Mechatroniker, Metallbauer, Fotografen, und, und, und …

© hwk-ff.de/Leif Kuhnert

Für Betriebe:

Auch Sie wollen Ihr Handwerk vorstellen und als Aussteller kostenfrei dabei sein? Sie begeistern Jugendliche für Ihr Gewerk oder suchen selbst einen Azubi? Dann kontaktieren Sie uns am besten gleich.

Zielgruppe sind Jugendliche der 8. bis 12. Klassen und Studienabbrecher.

Mit dem Klick auf den Balken mit dem Termin in Ihrer Nähe finden Sie die Möglichkeit zur Anmeldung und Ansprechpartner. Die Termineinträge werden laufend ergänzt. Wir freuen uns auf Sie!

Strausberg: 11. Mai 2023 Lise-Meitner-Oberschule Strausberg, Hegermühlenstraße 58, 15344 Strausberg

Eisenhüttenstadt: 24. Mai 2023 Gesamtschule 3, Maxim-Gorki-Straße 15, 15890 Eisenhüttenstadt

Hoppegarten: 25. Mai 2023 Peter Joseph Lenné Oberschule, Von-Canstein-Straße 2, 15366 Hoppegarten

Schwedt/Oder: 8. Juni 2023 Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe „Talsand“, Rosa-Luxemburg-Straße 6, 16303 Schwedt/Oder

Neuzelle: 16. Juni 2023 Rahn Education – Freies Gymnasium im Stift Neuzelle, Stiftsplatz 7, 15898 Neuzelle

Beeskow: 20. Juni 2023 Albert-Schweitzer-Oberschule, Schulstraße 1, 15848 Beeskow

Eisenhüttenstadt: 28. August 2023 Albert-Schweitzer-Gymnasium, Diehloer Straße 66, 15890 Eisenhüttenstadt

Prenzlau: 6. September 2023 Carl Friedrich Grabow Oberschule, Berliner Straße 29, 17291 Prenzlau

Eberswalde: 21. September 2023 Kreishandwerkerschaft Barnim, Eberswalder Str. 33, 16227 Eberswalde

Bad Freienwalde: 28. September 2023 Bertold Brecht Gymnasium, Am Scheunenberg 1, 16259 Bad Freienwalde

Frankfurt (Oder): 5. Oktober 2023 ÜAZ der Bauwirtschaft, Am Erlengrund 20, 15234 Frankfurt (Oder)

Terminübersicht 2023:

31. März  2023 Frankfurt (Oder)
11. Mai 2023 Strausberg
24. Mai 2023 Eisenhüttenstadt
25. Mai 2023 Hoppegarten
08. Juni 2023 Schwedt/Oder
16. Juni 2023 Neuzelle
20. Juni 2023 Beeskow
28. August 2023 Eisenhüttenstadt
06. September 2023 Prenzlau
21. September 2023 Eberswalde
28. September 2023 Bad Freienwalde (Oder)
05. Oktober 2023 Frankfurt (Oder)

Ein kleiner Einblick in unsere Lehrberufeschauen des Handwerks:

Fotogalerie

Katarina Hauer

Beraterin Passgenaue Besetzung

Telefon: 0335 5619 - 159
Telefax: 0335 5619 - 117

katarina.hauer@hwk-ff.de

Natalja Kugler

Willkommenslotsin

Telefon: 0335 5619 - 153 und 0171 9625311
Telefax: 0335 5619 - 117

natalja.kugler@hwk-ff.de

Stefanie Pense

Assistentin der Abteilung Berufsbildung

Telefon: 0335 5619 - 150
Telefax: 0335 5619 - 117

stefanie.pense@hwk-ff.de

Agnieszka Sajduk

Beraterin Passgenaue Besetzung

Telefon: +49 335 5619 - 204
Telefax: +49 335 5619 - 117

agnieszka.sajduk@hwk-ff.de