Nimm Dir 3 Minuten Zeit für den Beruf
Baugeräteführer/in
Nach der Lehre kannst Du im Prinzip alle wichtigen Großmaschinen auch einer Baustelle bedienen: Radlader, Bagger, Tiefbohrgeräte, Rammen. Wusstest Du, dass selbst hier bereits auch Augmented Reality und 3D-Technik zum Einsatz kommt? Dank dieser digitalen Technik können schwerste Baumaschinen heute millimetergenau rangiert werden. Mehr erfährst Du hier in Kurzform von Aline.
- Gewerkegruppen: Bau- und Ausbaugewerbe
- Interessensbereiche: Bau/Architektur; Verkehr/Mobilität
- Dauer der Ausbildung: 3 Jahre
- Das Gehalt (Brutto) liegt bei
- ca. 770 € im 1. Lehrjahr,
- ca. 1100 € im 2. Lehrjahr und
- ca. 1350 € im 3. Lehrjahr.
- Voraussetzung: Hauptschulabschluss (Berufsreife) oder Realschulabschluss (Mittlere Reife) oder Abitur oder Fachabitur
Du willst mehr wissen? Hier erfährst Du in nur 15 Minuten noch mehr über den Beruf.
Seit drei Jahren lernt Stephan Henze schwere Baumaschinen beherrschen. Hightech-Gefährte, ohne die kaum ein Großbau heutzutage auskommt. Etwa wenn eine der größten Kreuzungen Europas mal eben unter die Erde verlegt werden soll. Stephan Henze, Azubi im 3. Lehrjahr ist dabei. Doch bevor er Monstren wie Radlader, Schaufel- und Löffelbagger fahren durfte, lernte er Bodenbeschaffenheiten einzuschätzen und übte mit Minibaggern: Böschungen ziehen, Baugruben ausheben, Gelände nivellieren. Hinzu kam eine Metallgrundausbildung. „Also Schweißen, Feilen, Drehen und Bohren. Schließlich muss man kleine Schäden an den Maschinen später auch selbst mal reparieren können.“ Die Palette der Baumaschinen ist riesig, weshalb der Beruf äußerst vielseitig ist. Jede Maschine stellt schließlich andere Anforderungen. „Auch wenn die Maschinen robust und grob aussehen, wer sie bedient muss dennoch ein gutes Auge, Urteilsvermögen, Geschick und Fingerspitzengefühl haben.“ Was Stephan noch cool findet: Baugeräteführer/innen verdienen in der Regel über dem Durchschnitt aller Bauberufe. Was zum Beruf gehört und was Dich in der Ausbildung erwartet, erfährst Du hier:
Die wichtigsten Fakten zur Ausbildung:
- Offizielle Berufsbezeichnung: Baugeräteführer/-in
- Ausbildungsdauer: 3 Jahre
- Ausbildungsform: Duale Ausbildung in Betrieb und Berufsschule
- Ausbildungsorte: Betriebe aus dem Bauhandwerk und der Bauindustrie
- Zugang: Es ist keine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung rechtlich vorgeschrieben. Meist wird aber ein qualifizierender Hauptschulabschluss verlangt.
- Eignung: Baugeräteführer müssen anpacken können und technisches Verständnis mitbringen. Im Team zu arbeiten ist auf Baustellen selbstverständlich. Baugeräteführer sollten auch gut rechnen können.
- Perspektiven: Baugeräteführer haben gute Berufsaussichten und sind gesucht, auch auf Baustellen im Ausland. Sie verdienen oft über dem Durchschnitt der Bauberufe.
- Weiterbildung: Baugeräteführer können sich weiterbilden zum Meister oder Techniker. Auch Vorarbeiter und Poliertätigkeiten sind häufig.
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