Lehrlingsaustausch Frankreich – Albi


In der Zeit vom 06. – 19. März 2016 nehmen 13 Lehrlinge am Lehrlingsaustausch zwischen der Handwerkskammer Frankfurt (Oder) – Region Ostbrandenburg und der französischen Handwerkskammer Chambres de Métiers et de l’Artisanat – Tarn in Albi teil. Die Lehrlinge werden 2 Tage im Bildungszentrum der Handwerkskammer und in der verbleibenden Zeit in einem französischen Ausbildungsbetrieb vor Ort arbeiten. Durch ihren Auslandsaufenthalt sollen die Lehrlinge die Arbeitswelt in Frankreich und neue Arbeitsmethoden kennen lernen, interkulturelle Kompetenzen erwerben sowie grenzüberschreitende Kontakte knüpfen.

Um die Kultur und Lebensweisen besser verstehen zu können, werden ergänzend zum Betriebspraktikum kulturelle Einrichtungen und Sehenswürdigkeiten der Region besucht.

„»Mobil« zu sein, scheint eine Notwendigkeit und eine Garantie für beruflichen Erfolg zu sein. Aber was verbirgt sich hinter dem Begriff Mobilität? Er lässt sich auf verschiedenen Ebenen definieren:
:: In persönlicher Hinsicht steht Mobilität für Offenheit, Kreativität und die Begabung, neue Ideen aufzunehmen und anzuwenden.
:: In beruflicher Hinsicht steht sie für die Fähigkeit, neue Kompetenzen (in Bezug auf Methoden, Prozesse, Arbeitstechniken …) zu erwerben und weiterzuentwickeln.
:: In geographischer Hinsicht gilt Mobilität als die Fähigkeit, sich in einem neuen sozialen Umfeld zu integrieren, Fremdsprachen anzuwenden und sich in fremden Kulturen zurechtzufinden.“ (Broschüre Mobilität: ein Schlüssel zum beruflichen Erfolg, Robert Bosch Stiftung)

Zur Vorbereitung auf den Auflandsaufenthalt fand bereits am 16. Februar 2016 ein Treffen in der Handwerkskammer Frankfurt (Oder) – Region Ostbrandenburg statt.

 

Artikel zum Lehrlingsaustausch im Märkischen Mark 18./19. November 2015

Artikel_Lehrlingsaustausch_Frankreich

 

Die Reise der Lehrlinge können Sie auf diesem Reiseblog verfolgen. Folgende Lehrlinge und Begleiter werden dabei sein:

Jörg Wiesniewski

Sachbearbeiter Prüfungswesen

Telefon: 0335 5554 - 221
Telefax: 0335 5619 - 117

joerg.wiesniewski@hwk-ff.de

Elisabeth Fege
 
2. Lehrjahr,
Friseurin

Ausbildungsbetrieb:
TREND Schöneicher Friseur und Kosmetik GmbH,
Schöneiche

Maximilian Brandt
 3. Lehrjahr,
Koch

Ausbildungsbetrieb:
Steakhaus am Stadtpark,
Bernau

Rudi Nowottnik
 2. Lehrjahr,
Metallbauer

Ausbildungsbetrieb:
Heckmann GmbH & Co. KG,
Hoppegarten

Fritz Fröhlich
 1. Lehrjahr,
Metallbauer

Ausbildungsbetrieb:
Heckmann GmbH & Co. KG,
Hoppegarten

Saskia Nettlau
 2. Lehrjahr,
Friseurin

Ausbildungsbetrieb:
Friseursalon „Lindenoase“,
Strausberg

Steven Kastner
3. Lehrjahr,
Koch

Ausbildungsbetrieb:
Steakhaus am Stadtpark,
Bernau

Dominik Jahnke
1. Lehrjahr,
Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik

Ausbildungsbetrieb:
CALOX Haustechnik GmbH,
Fürstenwalde/Spree

Lars Markgraf
3. Lehrjahr,
Kraftfahrzeug-
mechatroniker

Ausbildungsbetrieb:
Zemke Autohaus Bernau GmbH,
Bernau

Elverik Kiesow
 1. Lehrjahr,
Tischler

Ausbildungsbetrieb:
Varius Messe-Event-Innenausbau GmbH,
Neuenhagen

Robert Fuhrmann
3. Lehrjahr,
Tischler

Ausbildungsbetrieb:
Modellbau Stein GmbH,
Frankfurt (Oder)

Nico Wehrmann
 3. Lehrjahr,
Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik

Ausbildungsbetrieb:
KDH Energie – Versorgungstechnik GmbH,
Frankfurt (Oder)

Kevin Braunert
 2. Lehrjahr,
Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik

Ausbildungsbetrieb:
REMA Services GmbH,
Frankfurt (Oder)

Anna Sophie Wolff
 1. Lehrjahr,
Fleischerin

Ausbildungsbetrieb:
Landfleischerei Wolff,
Gusow-Platkow

Anna-Katharina Johannsen

Dolmetscherin,
Begleiterin

Jörg Wiesniewski

Ausbildungsberater,
Begleiter

Handwerkskammer Frankfurt (Oder) – Region Ostbrandenburg

06. März 2016

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Anreise Albi

 

Am 06. März starteten 13 Lehrlinge des Kammerbezirkes zum esten Lehrlingsaustausch mit Frankreich nach Albi. Los ging es am Flughafen Tegel um 11:40 Uhr mit dem ersten Flug Richtung Brüssel. Dort haben wir wie geplant um 13:00 Uhr zur Zwischenlandung angesetzt. In Brüssel hatten wir dann einen ca. 3-stündigen Aufenthalt. Pünktlich um 15:55 Uhr hob der Flieger Richtung Tolouse wieder ab, wo wir dann um 17:40 Uhr landeten. Vor Ort wartete bereits ein ansässiges Busunternehmen, dass uns in das ca. 80 km entfernte Albi brachte. In Albi empfing uns Beatrice, die französische Koordinatorin für den Austausch. Nach dem herzlichen Empfang, gab es erst einmal ein Abendessen und danach bekamen die Lehrlinge ihre Zimmer zugeteil. Schnell wurden sich alle einigt, wer mit wem die nächsten 14 Tage zusammen wohnen wird.

07. März 2016

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Rundgang Bildungszentrum und Französischkurs

 

Am Morgen wurden wir offiziell durch die Leiterin des Bildungszentrums begrüsst. Sie stellte uns die Mitarbeiter/innen Ihres Teams vor und erklärte uns Details zur Handwerkskammer und zum Bildungszentrum. Danach führte uns die Bildungsbeauftragte der Handwerkskammer durch die Labore und die Werstätten des Baugewerbes. Wir lernten die Ausbilder der einzelnen Gewerke kennen. Die Ausbildung in Frankreich wurde ausführlich erklärt. Auch das Interesse an der Ausbildung in Deutschland ist seitens der Ausbilder sehr gross. Wir kamen hier bereits gut ins Gespräch. Auch die Lehrlinge erklärten, wie die Ausbildung in Ihren Ausbildungsbetrieben in Deutschland funktioniert. Nach dem sehr ausgiebigen Rundgang gab es ein Treffen mit Beatrice. Hier wurde den Lehrlingen mitgeteilt, wie sie in den nächsten Tagen arbeiten werden. Am Dienstag und Mittwoch werden alle im Bildungszentrum mit den französischen Lehrlingen zusammen in den Laboren und Werkstätten arbeiten. Ab Donnerstag geht es dann in die Betriebe. Beatrice erklärte jedem der Lehrlinge wo sie sein werden und wie vor Ort gearbeitet wird. Nach dem Treffen gab es noch einen Französischkurs mit Fachvokabular für die bessere Verständigung in den Betrieben durch unsere Dolmetscherin Anna.

08. März 2016

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Tagesbericht von Elisabeth und Saskia

 

Unser Praxistag in Friseursalon begann um 8:15 Uhr. Zuerst wurden wir eher zurückhaltend begrüsst. Anfangs haben wir an Puppenköpfen gearbeitet. Die Köpfe haben wir gewaschen und danach eine Föhnfrisur erstellt. Die Frisur konnten wir nach unseren Wünschen gestalten. Diese Aufgabe fiel uns beiden leicht. Die Ausbilderin kontrollierte und lobte unsere Arbeit. Dazu gab sie uns weitere Tipps. Als nächste Aufgabe bekamen wir einen Langhaarpuppenkopf, an dem wir eine Hochsteckfrisur erstellen sollten. Ein spezielles Thema wurde uns nicht benannt und so konnten wir wieder selbst entscheiden, was wir machen. Das Gleiche haben wir dann noch einmal gemacht. Die Ausbilderin zeigte uns Tricks zum besser machen. Leider war die Verständigung etwas schwierig, da kaum jemand englisch sprach. Nach der Mittagspause trafen wir auf eine neue Gruppe Azubis und einen neuen Lehrer (Ausbilder). Er gab uns die Aufgabe einen Langhaarpuppenkopf zu färben. Er gab uns Tipps, wie es schneller und sauberer geht. In der Einwirkzeit haben wir uns angeschaut, wie die französischen Azubis arbeiten. Dann haben wir die Farbe abgespült und die Haare glatt geföhnt. Danach sollten wir hochstecken. Da es wieder mit der Verständigung etwas schwer fiel, hat der Ausbilder an Hand von Bildern erklärt. Die erste Frisur war einfach und ging uns gut von der Hand. Der Ausbilder schaute sich das Ergebnis an und zeigte uns, was wir besser machen können. Die zweite Frisur war anspruchsvoller, aber auch diese haben wir meistern können. Er lobte uns. Dann reinigten wir unsere Plätze und hatten Feierabend.
Nach Feierabend wurden wir herzlich vom Präsident der französischen Handwerkskammer, allen Mitwirkenden des Projektes, Lehrern und Ausbildern empfangen. Es herrschte eine angenehme Athmosphäre.

09. März 2016

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Tagesbericht von Robert, Elverik, Rudi und Fritz

 

Unser Tag begann um 8:15 Uhr. Wir haben heute als erstes ein Gerüst abgebaut und an einer anderen Häuserwand wieder aufgebaut. In die Hauswand bohrten wir Löcher, in denen wir Plastikzylinder mit Silikon befestigten. Der Grund dafür war, dass dort später eine Regenrinne angebracht werden soll und die Befestigung sonst keinen Halt in der Styroporverkleidung habenwürde. Danach haben wir die Fenster mit Folie abgeklebt. Dann sägten wir Bretter für die Fenster zu und befestigten diese. Sie dienen als Schutz beim weiteren Bauen. Weiterhin haben wir noch eine Wand gemauert.
Das Haus an dem wir gearbeitet haben wurde und wird auch weiterhin ausschließlich von französischen Lehrlingen im Rahmen eines Projektes gebaut. Es soll dem Bildungszentrum zukünftig als weitere Unterrichtsstätte dienen. In den Unterrichtsräumen werden nach Fertigstellung Elektriker ausgebildet.

10. März 2016

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Tagesbericht von Maximilian

 

Bonjour… Als ich ankam durfte ich als erstes eine Tarté machen, die aus Apfelmus, Aprikosen, gerösteten Mandeln und Rohrzucker bestand. Nachdem sie abgekühlt war, wurde sie mit Gelee bestrichen. Danach durfte ich einen Blumenkohlauflauf machen. Der Blumenkohl war schon blanchiert. Darauf kam ein bisschen Pfeffer und Salz sowie Bechamel und Sahne. Zum Schluss wurde der Auflauf mit Käse bestreut und im Ofen zu Ende gebacken. Dann kam eine original französische Zwiebelsuppe dran. Auf den Boden einer Suppenschüssel gabich 4 Scheiben Baguette. Als nächstes füllteich die Schüssel bis zur Hälfte mit Suppe auf. Natürlich schon mit vielen Zwiebeln. Zum Schluss kamm wieder Käse darauf und wurde im Ofen überbacken. Nun war es Mittagszeit. Jetzt ging es richtig los. Binnen 10 Minuten war das Restaurant voll und die Bon-Liste füllte sich unglaublich schnell. So etwas habe ich noch nie gesehen. In dem Restaurant werden in einer Stunde ca. 50 Personen bedient. Da es auf Grund dessen so hektisch wurde und alle auf einmal so schnell sprachen, habe ich kein Wort mehr verstanden. Also bin ich abwaschen gegangen und blieb dort bis zum Feierabend.

11. März 2016

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Tagesbericht von Kevin

 

Donnerstag, den 10.03.2016: Heute war der erste Tag in einem französischen Ausbildungsbetrieb. Die Stimmung war stark angespannt und alle waren ängstlich bezüglich der Kommunikationsprobleme in Frankreich, da hier auch kaum englisch gesprochen wird.
Ich wurde von Beatrice in meinem Betrieb abgesetzt. Der Geschäftsführer nahm mich glei in Empfang. Später kam auch seine Frau dazu, die alles Kaufmännische macht. Nach und nach kamen die Monteure. Sie schienen ganz überrascht, als sie eine unbekannte Person sahen. Ich kam ein wenig ins Gespräch mit ihnen. Dann sahen sie mich nicht mehr als unbekannte Person, sondern als ihren Azubi. Ich wurde jemandem namens Thibault zugeteilt. Ich verstand mich relativ schnell mit ihm und auch der Arbeitsprozess lief reibungslos. Ich habe die Aufgabe bekommen, das Abflussrohe einer Therme zu erneuern. Leicht gesagt, schnell gemacht. Bevorzugt wird hier nur ein Stecksystem mit schnellhärtendem PVC-Kleber. Danach wurde nur noch das Abzugsrohr verkürzt und gerade gestellt. Damit war der erste Kundenauftrag fertig. Dann ging es noch zu einer Mieterin, der die Therme ausgefallen war. Eigentlich musste nicht viel gemacht werden – wir haben nur entlüftet. Danach ging es noch zu einem Rohbau, um Rohrisolierstücken zu holen. Dann war Feierabend. Thibault setzte mich an unserer Unterkunft ab. Der erste Arbeitstag war schon sehr interessant, allein schon wegen der Bauweise und dazu eine Sprache, die man nicht versteht. Aber die Monteure strengen sich an auch ein wenig englisch zu sprechen, um es mir ein bisschen leichter zu machen.

Freitag, den 11.03.2016: Zum ersten Mal konnte ich sogar allein arbeiten. Ich durfte ein Manometer mit Kapillar 0-4 bar wechseln. Danach ging es zu einem anderen Mieter, wo ich aus einer Vissmann-Therme das Ausdehnungsgefäß wechseln durfte.

Fazit: Ich kann nur sagen, dass es für mich sehr interessant ist und ich hoffe, dass das Projekt Lehrlingsaustausch erhalten bleibt.

12. März 2016

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Kathedrale Sainte-Cécile und Altstadt

 

Am heutigen Tag erkundeten wir Albi. Begonnen haben wir mit der Besichtigung der Kathedrale Sainte-Cécile. Sie wurde von 1282 bis 1380 errichtet, gehört zum französischen Erzbistum Albi und ist eine der größten Backsteinkirchen der Welt. Die Kathedrale, das Bischofsviertel und der Bischofspalast in der direkten Nachbarschaft wurden 2010 in die Liste des Unesco-Weltkulturerbes aufgenommen.

Durch den Audio-Guide hat man sehr viele Informationen zum Bau der Kathedrale, der Geschichte und der Bedeutung der Kirche über Jahrhunderte hinweg in der Region erfahren. Alle Gemälde, Skulpturen, Statuen und Bildhauerwerke wurden genauestens erklärt. Beeindruckend ist auch die Orgel, welche von 1734 bis 1736 erbaut wurde.

Nach dem Rundgang in der Kathedrale erkundeten alle die altertümliche Innenstadt auf eigene Faust.

Am Abend verbrachten wir die restliche Freizeit im Gemeinschaftsraum des Lehrlingswohnheims mit Billard und Poker spielen.

13. März 2016

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Stadtrundfahrt und Wirtschaftsmesse

 

Der Sonntag begann für uns sehr früh mit einem gemeinsamen Frühstück. Da wir am Wochenende allein im Bildungszentrum der Handwerkskammer waren, bereiteten alle zusammen die Mahlzeiten vor. Das funktionierte sehr gut und alle brachten sich mit ein.

Wieder in der Altstadt, ging es heute mit einem kleinen Zug durch Albi. Auf der Stadtrundfahrt fuhren wir nicht nur durch die Altstadt, sondern auch an deren Rand entlang, wo sich viele historische und geschichtsträchtige Bauwerke, Parks und Denkmäler befanden. Auch wieder mit dem Audio-Guide unterwegs, konnten wir viel Interessantes über Albi erfahren.

Nach der Stadtrundfahrt nahmen wir das Mittagessen in einem kleinen Bistro ein. Danach fuhren wir zur Wirtschaftsmesse. Die Karten für die Messe erhielten wir von der französischen Kammer. Zu sehen waren Aussteller der Region aus allen Bereichen der Wirtschaft. Man konnte hier regionale Produkte, wie z. B. Käse, Wurst und Wein, verkosten. Weiterhin gab es einen Beautybereich, Inneneinrichter, Autohäuser, sogar eine kleine Handwerkerstraße und vieles mehr.

Der Tag endete dann mit einem gemeinsamen Abendessen.

14. März 2016

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Tagesbericht von Lars

 

Die erste Woche ist nun vorbei und mir macht es immer noch sehr viel Spaß. Im Ausbildungsbetrieb wurde ich sehr nett empfangen. Ich war sogar schon in der täglichen 2-stündigen Mittagspause mit ihnen Fußball spielen. Meine Kollegen hier haben mir erzählt, dass es nicht so schön ist 2 Stunden Pause zu haben, da es viel zu lang ist und sie dadurch immer bis 18:00 Uhr arbeiten müssen.
Für die Kunden sieht man keinen Unterschied zu Deutschland, da der Verkaufsbereich sehr schick ist. In der Werkstatt sieht man allerdings deutliche Unterschiede z. B. in der Sauberkeit der Halle, das ist nicht so, wie man es von Deutschland her kennt. Aber der Kundenservice ist klasse. Es wird sich sehr bemüht und in den Autos wird Sauberkeit groß geschrieben.
Heute habe ich mit meinem zugeteilten Gesellen eine Kupplung und das Schwungrad ersetzt. Die Gesellen hier arbeiten viel langsamer und ruhiger.
Ich finde auch sehr gut, dass bei jedem Auto der Luftdruck und das Licht geprüft werden. Das ist guter Service.
Die Tage gehen relativ schnell vorbei. Es macht mir sehr viel Spaß, obwohl ich nicht richtig französisch kann. Aber man kann sich mit Händen und Füßen ganz gut verständigen.
Nach der Arbeit sitzen wir immer zusammen und haben Spaß. Es ist eine sehr coole Truppe!

Grüße aus Albi Lars

 

Weiteres zum Tag: Auf Grund einer Demonstration der hiesigen Landwirte gegen die europäische Politik in Sachen Landwirtschaft sowie Billigimporte und des diesbezüglichen Gipfels in Brüssel, wurden durch die Demonstranten die Autobahn und alle Zufahrtsstraßen nach Albi teilweise bis in die Nacht hinein blockiert. Dadurch hatten wir leichte Schwierigkeiten alle Lehrlinge dort abzuholen, wo sie arbeiteten. Aber auch das haben wir gemeistert und alle sind wohlbehalten wieder im Lehrlingswohnheim angekommen.

15. März 2016

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Tagesbericht von Nico

 

Salut, nun ist bereits eine Woche um und wir haben uns alle untereinander kennen gelernt. Seit dem ersten Tag an macht es Spaß und es freut mich, dass ich an diesem Projekt teilnehme.
Die ersten Tage in einer fremden Firma und nur einer kann etwas englisch. Aber ich muss sagen, wo sich die erste Aufregung gelegt hatte und wenn man ein flexibles Ohr hat, dann bekommt man das schon hin sich zu verständigen. An die Arbeitsweise in Frankreich muss man sich erst gewöhnen. Wir als Deutsche sind so darauf aus schnell und sauber zu arbeiten. Dagegen in Frankreich kommt es auch gern mal vor, dass der Einbau einer Duschkabine den ganzen Tag dauert. Dazu kommt, dass die Mittagspausen 1 1/2 – 2 Stunden dauern. Wenn man sich daran gewöhnt hat und dafür offen ist, ist es ein super Erlebnis.
Nun ist schon Dienstag. Auf Arbeit habe ich heute einen Heizölkessel und die Versorgungsleitung demontiert, um Platz für ein Gasbrennwertgerät zu schaffen. Dazu musste ich eine Wand öffnen, um an die Heizöltanks zu gelangen, damit danach die Leitungen demontiert werden konnten. Als das geschafft war und alles ins Auto eingeladen war, gab es Mittag. Das Essen in Frankreich ist einfach Klasse und ein großes Thema hier. Auf Essen wird viel Wert gelegt.
Jetzt sind wir noch drei Tage hier und ich finde es fast schon wieder Schade los zu müssen, da Albi eine sehr schöne Stadt ist. Deshalb hoffe ich, dass dieses Projekt auf lange Sicht erfolgreich ist und wir mit Frankreich einen guten Partner gefunden haben, da man hier viel wichtige und interessante Erfahrungen sammeln kann.

 

Weiteres zum Tag: Am Abend machten wir eine ca. einstündige Tour in das Nachbardorf Cunac.

16. März 2016

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Tagesbericht von Anna Sophie

 

In der Fleischerei wird man sehr gut aufgenommen. Sie sind alle sehr nett und freundlich. Man kann auch mit ihnen sehr gut zusammen arbeiten. Es waren bis jetzt sehr entspannte und lustige Tage. Sie sind für jeden Spaß zu haben. Es macht mir sehr große Freude hier in Frankreich arbeiten zu dürfen und sie freuen sich genauso. Sie bringen mir viel bei und ich bringe manche Dinge aus unserem Betrieb bei. Manche Techniken haben mich sehr überrascht. Bis jetzt haben sie mir beigebracht, wie man Knochen ausschneidet und wie sie ihre Würste und ihr Fleisch für den Laden zubereiten. Wir tauschen uns viel aus und manches darf ich hier auch umsetzen, wie zum Beispiel wie wir unsere Wurst im Betrieb herstellen.
Es macht auf jeden Fall echt Spaß hier zu arbeiten.

 

Weiteres zum Tag: Durch den französischen Maurerausbilder des Bildungszentrums wurden wir zum Boccia herausgefordert. Natürlich haben wir angenommen. Am Abend traten dann zwei deutsche gegen zwei französische Mannschaften an. Wir spielten einige Runden. Ein deutsches Team hat gegen das französische Team gewonnen, das andere verloren. Also ein ausgeglichenes Ergebnis.

17. März 2016

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Tagesbericht von Steven

 

Salut, … ich war in der letzten Woche im Hotel Le Mercure und hatte viel Spaß dort zu arbeiten. Die Leute haben mich super aufgenommen und alles gezeigt. Es war in der Hotelküche sehr lustig und auch die meisten Worte, die in der Küche gefallen sind, waren sehr lustig. Das Essen war einfach aufgebaut und eigentlich ganz simpel.
In der zweiten Woche war ich in der Cantina La table du Jorca. Das war echt krass, was die Kellner an Kilometern gelaufen sind. In der Küche ging es ebenso ab. Der Küchenchef war am Herd, der Salatkoch machte die Salate und der Dessertkoch kümmerte sich um die Desserts. Ich stand an den drei Tagen, wenn das Geschäft losging, am Abwasch, dem Salat- und Dessertposten. Wie die abwaschen ist wie ein Flash, dieses Tempo. Einfach mega cool diese zwei Wochen dort zu arbeiten.
Also, das war es von mir. Au revoir!

 

Weiteres zum Tag: Es war der letzte Arbeitstag in den französischen Ausbildungsbetrieben. Alle Betriebe haben sich sehr positiv zur Arbeit unserer Lehrlinge geäußert und viele sagten, dass sie gern wieder kommen können. Es gab auch Abschiedsgeschenke von den Ausbildungsbetrieben.

 

Bilder: Umgebungsfotos Ausbildungszentrum

18. März 2016

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Workshop und Abschiedsessen

 

Am Morgen haben wir in einem Unterrichtsraum einen Workshop zum Lehrlingsaustausch, der Arbeit im Bildungszentrum und in den französischen Ausbildungsbetrieben durchgeführt. Hier sollte durch die Lehrlinge noch einmal reflektiert werden, was ihnen der Austausch gebracht hat, was sie an neuen Arbeitstechniken und –weisen gelernt haben und welche Eindrücke sie mit nach Hause nehmen. Großes Interesse daran hatte auch die Koordinatorin Beatrice Delon. Hier kam alles noch einmal zur Sprache. Gesagt wurde hier, was gut gelaufen ist. Aber auch Kritik konnte geäußert werden, um die nächsten Austausche zu optimieren.

Der Nachmittag stand zur freien Verfügung.

Am Abend gab es ein Abschiedsessen in einer Brasserie. Mit dabei waren der Präsident der Handwerkskammer Frankfurt (Oder) – Herr Wolf-Harald Krüger, die Abteilungsleiterin Berufsbildung – Frau Michaela Schmidt und die französische Koordinatorin – Frau Beatrice Delon. Herr Krüger und Frau Schmidt hielten Ansprachen an die Lehrlinge. Danach wurde gegessen und auch hier kamen alle noch einmal gut ins Gespräch. Das Interesse am Austausch war durch Herrn Krüger und Frau Schmidt natürlich sehr groß. Das Essen war für die Lehrlinge ein gelungener Abschied vom Austausch und von Albi.

 

Bilder: weitere Impressionen von Albi

19. März 2016

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Abreise Albi

 

Bereits früh mussten wir uns heute wieder auf den Weg nach Deutschland machen. Die 14 Tage in Albi sind schnell vergangen. Es ging wieder via Tolouse über Brüssel nach Berlin Tegel. Wir waren wie bei der Anreise den ganzen Tag unterwegs. Alle Lehrlinge sind wohl behalten in Deutschland angekommen.

 

An dieser Stelle möchte ich mich noch bei allen bedanken, die den Lehrlingsaustausch mit der französischen Partnerkammer möglich gemacht und begleitet haben:

Michaela Schmidt – Abteilungsleiterin Berufsbildung – Koordinatorin Deutschland
Sindy Würffel – IHK Projektgesellschaft – Beantragung der Fördermittel Erasmus+
Beatrice Delon – Ansprechpartnerin in allen Belangen vor Ort und Koordinatorin Frankreich
Ausbilder des Bildungszentrums und der französischen Ausbildungsbetriebe
(insbesondere Maurerausbilder Jan und Tischlerausbilder Stephane)
Anna-Katharina Johannsen – Dolmetscherin

An die 13 Lehrlinge: Ihr ward eine super Truppe! Vielen Dank!

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