Die Organisation in Deutschland war echt Spitze. Die Mobilitätsberatung der Handwerkskammer Frankfurt (Oder) hat bei uns im Unternehmen, der Firma Metallbau Carsten Weigt, angerufen und das Projekt „Auslandspraktikum“ vorgestellt. Daraufhin wurde gefragt, ob Interesse seitens des Unternehmens besteht. Anschließend fragte mich meine Chefin, ob ich das machen möchte. Allerdings musste sie bis zum nächsten Tag Bescheid wissen, weil die Anmeldefrist nur noch zwei Tage betrug. Da war ich erst einmal geschockt und sagte, dass ich eine Nacht darüber schlafen muss. Am nächsten Tag ging ich mit einem mulmigen Gefühl in ihr Büro, um ihr die Zusage zu geben und diese Chance zu nutzen.
Meine Chefin setzte daraufhin alles in Bewegung. Gleich am nächsten Tag kam Herr Krzyzanowski (Leiter des Projektes) zu uns ins Unternehmen und stellte das Projekt nochmal detaillierter vor.
Mein Ausbildungsbetrieb hat mich bestärkt und dabei unterstützt an diesem Auslandspraktikum teilzunehmen. Die Hinreise war echt entspannt. Ich hatte mir die Reise schlimmer vorgestellt. Die Unterkunft war jetzt nicht so mein Fall.
Der Betrieb in Vicenza hat mir sehr gut gefallen. Ich konnte Neues ausprobieren und habe viel dazugelernt. Die Arbeitszeiten waren von 8 bis 12 Uhr und von 13 bis 17 Uhr. Mein Fahrweg dauerte so ungefähr 20 Minuten. Mit allen Kollegen kam ich super klar und das Arbeitsklima war toll.